Das PAN-System

Die meisten 3D-Bilder wurden mit der PAN gemacht, mit ihr lassen sich die meisten Szenen problemlos ablichten. Die PAN ist das Nachfolgesystem der Vader. Es hat ihr gegenüber einen bedeutenden Vorteil: Die beiden Kameras lassen sich seitlich verschieben, dadurch können sie an verschiedene Entfernungen angepasst werden. Dieses System hat eine 3D-Reichweite von über 150 Metern, PANorama Aufnahmen werden möglich.

Geschwindigkeiten

Es gibt Dinge auf dieser Welt, die recht interessante 3D-Effekte versprechen. Feuer und Wasser sind zwei solche Kandidaten. Und diese Dinge sind nicht nur imposant, sondern auch richtig schnell. Wasserfälle und Flammen haben nun mal die Eigenschaft, recht zügig ihre Gestalt zu ändern, intrinsisch sozusagen, da kann man nichts machen.

Was bei diesem System noch fehlt

Das Problem bei sich derartig schnell verändernden Objekten ist, dass die Kameras so gut wie keinen zeitlichen Spielraum mehr haben. Beide müssen exakt zur selben Zeit auslösen, damit sie das gleiche Bild einfangen. Und das ist der Schwachpunkt bei der PAN. Sie wird manuell, also mit je einem Finger an einer Kamera ausgelöst. Man kann diese Schwachstelle etwas umgehen, indem man viele Aufnahmen macht und darauf hofft, ausversehen mal den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Hin und wieder geht das ganz gut, ist aber auf Dauer keine Lösung. Nach mehr als 200 Aufnahmen war das Inferno im Kasten (das linke Feuerbild).

Die Kameras

Die PAN besteht aus 2 Sony DSC-P8 Kameras mit einer Auflösung von 3.2 Megapixeln. Der Abstand der Kameras lässt sich frei zwischen 16 und 62cm einstellen, wodurch eine maximale "3D-Reichweite" von über 150 Metern erreicht werden kann. Wie auch bei der neueren RX1 lassen sich die Kameras bei der PAN durch eine Art Schlitten hin und her bewegen. Eine kleine Wasserwaage auf der Rückseite garantiert die waagerechte Haltung.