Werden wir beobachtet?

Wie sieht unsere Welt aus, wenn man sie von der vierten Dimension aus betrachtet? Da wir nicht in der Lage sind das in der Praxis auszutesten, müssen wir uns halt überlegen was da passiert. Und es passiert einiges. Ein Röntgengerät beispielsweise wäre überflüssig wenn wir diesen Blick drauf hätten, und Versteckspielen würde den Kindern auch kein Spaß mehr machen, außer vielleicht dem der mit Suchen dran ist. Gehen wir aber erst mal zurück zur zweiten Dimension. Ein Dreieck und ein Viereck treffen sich und unterhalten sich darüber, wie ihre zweidimensionale Welt denn wohl aus der dreidimensionalen aussehen würde. Nebenbei bemerkt: Die beiden haben eigentlich gar keine Ahnung wie ein Dreieck oder ein Viereck in Wirklichkeit aussieht. In ihrer flachen Welt nehmen Sie alle Objekte lediglich als Striche oder Punkte wahr.

Denn Drei- Vier- und sonstige Ecke erkennt man ja erst, wenn man sie von der dritten Dimension aus betrachtet, sozusagen von oben auf sie drauf schaut. Dann sieht man nicht mehr nur den Rand dieser Objekte, sondern auch ihr Innenleben. Wir könnten also beispielsweise sagen, was das Dreieck gegessen hat, ohne es aufzuschneiden. In der 2D-Welt ist das nicht möglich, dazu bedarf es schon eines speziellen 2D-Multi-Eck-Röntgengeräts. Jetzt eine Stufe höher. Beim Blick von 4D nach 3D passiert genau das gleiche wie eben bei den Vielecken: Da die vierte Dimension die Möglichkeit bietet, von „außen“ auf unsere Welt zu schauen, kann man nicht mehr nur unsere Ränder und Oberflächen sehen, sondern auch das was dazwischen ist.
 
Links ein Dreieck, wie man es aus einer zweidimensionalen Welt sehen würde. Erst aus der dritten Dimension erkennt man ein Dreieck als ein Dreieck.
 
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