Wie alles beginntMenschen, die 3D-Bilder betrachten, sehen komisch aus. Alles wird versucht, um irgendwie an diese „Tiefe“ in dem Bild heranzukommen. Die einen halten sich die Bilder neben oder über den Kopf, die anderen versuchen es mit Spiegellichtern oder verzweifeln am "Daumenspringen". Aber nicht nur die Personen sehen komisch aus. Auch die Dinge, die diese vermeintlich in den Bildern zu sehen glauben, habens nicht einfach: Abgebildete Personen kommen noch ganz gut davon, wenn sie auf einmal andersfarbige Jacken tragen. Andere waren schon mit Bäumen verwachsen oder gar komplett verschwunden. Solche Effekte treten auf, weil das Gehirn versucht, irgendetwas mit diesen zwei Bildern anzustellen, nur was, das weiß es noch nicht so genau. Und deshalb gibt es diese Einführung. Gleich werden Sie einige Methoden kennenlernen, um mit diesen Bildern Meister zu werden.Diese Methoden haben alle das gleiche Ziel: Zu lernen, einen Punkt hinter dem Bild zu fixieren, ohne dieses aus dem Blickfeld zu nehmen. Jeder hat seine eigene Technik, mit der er am besten zurecht kommt. Und wenn Sie dann später etwas geübt sind, brauchen Sie gar keine dieser Methoden mehr:
Man lernt nach kurzer Zeit, die Augen direkt in die richtige Position zu lenken.In die FerneEs gibt zwei grundlegend verschiedene Betrachtungsweisen für 3D-Bilder. Zum Einen wäre da der Kreuzblick. Hier richtet man die Augen so aus, als würde man auf einen Punkt zwischen Bild und Gesicht schauen - die Augen wandern zusammen. Beim Parallelblick dagegen richtet man die Augen auf einen hinter dem Bild gelegenen Punkt - die Augen wandern auseinander. Die 5 Methoden sowie alle hier gezeigten 3D-Bilder sind für den Parallelblick bestimmt. Er ist angenehmer, denn er gleicht einem entspannten Blick in die Ferne.Jetzt geht’s weiter mit dem Daumenkino, und danach starten dann die Methoden.